2025-01-30 Erfolg-Motivation-Disziplin

In der Welt der beruflichen und auch persönlichen Entwicklung hören wir oft von der Bedeutung der Motivation oder der Notwendigkeit von Disziplin. Doch selten wird darüber gesprochen, wie diese beiden Kräfte zusammenwirken und sich gegenseitig verstärken. Lassen Sie uns einen tieferen Blick auf diesen Zusammenhang werfen.

⚡️Der Funke der Motivation
Motivation ist der Funke, der uns in Bewegung setzt. Sie ist die innere Kraft, die uns dazu bringt, neue Projekte anzugehen, Ziele zu setzen und Träume zu verfolgen. Ohne diesen initialen Impuls würden viele großartige Ideen nie das Licht der Welt erblicken. Doch wie oft haben wir erlebt, dass die anfängliche Begeisterung nachlässt? Hier kommt die Disziplin ins Spiel.

💪Die Kraft der Disziplin
Disziplin ist das Rückgrat unseres Handelns. Sie definiert die Fähigkeit, auch dann weiterzumachen, wenn die erste Euphorie verflogen ist. Disziplin befähigt uns dazu, täglich kleine Schritte zu machen, auch wenn wir gerade keine Lust haben oder Zweifel aufkommen.

🔄Der Kreislauf des Erfolgs
Hier offenbart sich der wahre Zusammenhang: Motivation bringt uns zum Start, Disziplin hält uns auf Kurs. Und dann geschieht etwas Bemerkenswertes: Durch die konsequente Arbeit, die aus der Disziplin erwächst, stellen sich erste Erfolge ein. Diese Erfolge, seien sie noch so klein, nähren wiederum unsere Motivation. Es entsteht ein sich selbst verstärkender Kreislauf:

1️⃣Motivation initiiert das Handeln
2️⃣Disziplin hält das Handeln aufrecht
3️⃣Erfolge entstehen durch konsequentes Handeln
4️⃣Diese Erfolge befeuern wiederum unsere Motivation

Verstehen wir diesen Zusammenhang, eröffnen sich neue Perspektiven auf unseren Weg zum Erfolg. Es geht nicht darum, ständig hochmotiviert zu sein oder sich durch eiserne Disziplin zu quälen. Vielmehr geht es um das Bewusstsein für diesen dynamischen Prozess. Indem wir lernen, beide Kräfte zu nutzen und zu pflegen, schaffen wir die Grundlage für Erfolg und persönliches Wachstum.


🤍 Welche Erfahrungen habt ihr mit Motivation und Disziplin gemacht? Wann fällt es euch leicht, euch zu disziplinieren, und wann fällt es euch schwerer?

2025-01-23 Werte und Selbstachtung

Samstagvormittag auf dem Kinderspielplatz.
„Marie, heb bitte das Papier vom Boden auf und mach es in den Mülleimer! Wir lassen unseren Müll nicht liegen. Was, wenn das jeder tun würde?“

„Nina, du darfst dem Cem nicht die Schaufel auf den Kopf hauen. Das tut ihm weh. Sag ihm mit Worten, was du möchtest!“

„Leon, mach doch ein bisschen Platz auf der Bank, damit Oma sich setzen kann.“

Anstand, Manieren, gutes Benehmen – Dinge, die vielen Menschen zu Recht wichtig sind und die sie deshalb auch ihren Kindern vermitteln. Dem zugrunde liegt ein Werteverständnis: Wie wollen wir gemeinsam leben? Welche moralischen Pflichten habe ich? Wo enden meine Rechte, wo beginnen die meines Gegenübers?

Dass eine gewisse Werteorientierung für eine Gesellschaft von großer Wichtigkeit ist, steht außer Frage. Anstand, Manieren und gutes Benehmen zeigen sich als logische Konsequenz unserer Werte nach außen. Werte tragen uns in der Gemeinschaft mit anderen Menschen.

Die Einhaltung unserer Werte hat aber noch einen anderen, nicht zu unterschätzenden Einfluss.
Wenn ich zwar von mir sage „Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind mir total wichtig“, das aber personenabhängig nicht immer einhalte, dann verrate ich meine eigenen Werte. Natürlich schadet das zunächst mal meiner Beziehung zu anderen Menschen, ich verliere ihr Vertrauen. Aber es richtet noch einen anderen, nicht minder großen Schaden an:

Wenn ich mich selbst immer wieder dabei beobachte, wie ich nicht wertekongruent handle, dann sinkt letztlich meine Selbstachtung. Denn wie soll ich mich selbst respektieren und wertschätzen, wenn ich nicht integer bin? Wenn mein Denken, mein Sagen und mein Tun nicht zusammenpassen?
Meine Umwelt verdient es, meinem Wort Glauben schenken zu können. Aber ich verdiene es auch selbst. Und ich ruiniere sukzessive mein Selbstbild, wenn ich mir dieses Geschenk verwehre.

2025-01-16 Klappts nicht mit den Vorsätzen?

Letzte Woche haben wir im Zusammenhang mit guten Vorsätzen die SMART-Methode angesprochen. Nun sind wir alle nur Menschen und trotz umfassender, sorgsamer, strategischer Planung scheitern wir doch häufig an unseren (selbstgestellten) Vorhaben.
Wir bringen unsere Vorsätze nicht in eine Routine. Oftmaliges Wiederholen bildet eine Routine, ein eingeübtes Verhalten. Routine bildet das Fundament für Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist eine gute Basis für die erfolgreiche Umsetzung von Vorsätzen!

🙏Ein Aspekt, den wir letzte Woche noch nicht angesprochen haben, ist die mangelnde Motivation. Oft geschieht eine bestimmte Zielsetzung aus einem inneren Druck oder gesellschaftlichen Erwartungen heraus, anstatt aus echter Begeisterung für die Umsetzung. Wenn das Warum nicht klar definiert ist, fehlt die Motivation, die nötig ist, um die gesteckten Ziele auch tatsächlich zu verfolgen. Es ist hilfreich, sich regelmäßig bewusst zu machen, wieso die Veränderung gewünscht ist und welchen Nutzen sie mir bringt.

➡️Zusätzlich kann das Fehlen von konkreten Handlungen und Strategien zur Umsetzung der Vorsätze ein Hindernis darstellen. Ein Plan, der die Schritte aufzeigt, die zur Zielerreichung führen, ist unerlässlich. Dies sollten wir auch beim Einsatz von SMART bedenken. Das Aufteilen von großen Zielen in kleinere, überschaubare Aufgaben macht diese greifbarer und weniger überwältigend – steigern können wir uns immer noch! Auf diese Weise überlisten wir uns ein bisschen selbst. 🙂

👬Relevant ist auch der Einfluss von Umfeld und Unterstützungsnetzwerken. Oftmals fühlen sich Menschen, die ihre Vorsätze alleine verfolgen, schneller entmutigt. Ein unterstützendes Umfeld kann den Unterschied ausmachen. Der Austausch mit Gleichgesinnten, sei es im Freundeskreis oder in professionellen Netzwerken, fördert die Motivation und das Durchhaltevermögen.


Was hat euch in der Vergangenheit dabei geholfen, eure Vorsätze einzuhalten und eure Ziele zu erreichen?